Während Lautern die eigenen Fans auf dem Betzenberg glücklich machen konnte, sah die Lage in Regensburg anders aus. Dort dominierten die Magdeburger.
Am Samstag fielen bereits reichlich Tore und so ging es auch am Sonntag weiter. Besonders auf dem Betzenberg durften sich die Fans über reichlich Treffer und einen Sieg freuen. In Regensburg gewann der 1. FC Magdeburg, der sich nun auf den sechsten Tabellenplatz der 2. Liga nach vorne schob. Lautern steht nun auf dem neunten Rang.
Der Betze bebte nach einer guten Viertelstunde und Lautern-Trainer Markus Anfang applaudierte, nachdem Filip Kaloč früh zur 1:0-Führung für die Gastgeber traf (17.). Braunschweigs Schlussmann Marko Johansson hatte keine Chance. Im Anschluss versuchten die Lautrer weiter die Kontrolle zu übernehmen. Braunschweig hatte Probleme und kam nicht mehr an die Leistung der ersten Viertelstunde heran, in der sie mit Biss in die Zweikämpfe gingen und Druck ausüben wollten.
So war es eine Frage der Zeit, bis Lautern erhöhte. Der Vorlagengeber zum 1:0 machte in der 41. Minute das 2:0: Ragnar Ache. Der Stürmer zischte an Paul Jaeckel vorbei und musste im Anschluss nur noch einschieben. Zwei Minuten später bekam Braunschweig dann einen Elfmeter. Braunschweigs Johan Gómez klaute den Ball von Lauterns Verteidger Frank Ronstadt. Der wusste sich nicht anders zu helfen und umklammerte seinen Gegenspieler im Sechzehner der Gastgeber. Rayan Philippe verwandelte und verkürzte so zum 1:2 (45.).
Die Gastgeber ließen der Eintracht jedoch keine Hoffnung. Nur zwei Minuten später in der Nachspielzeit erhöhte Daniel Hanslik zum 3:1 (45.+1) für Lautern. So ging es in die Pause. In der zweiten Hälfte dominierten die Gastgeber ebenso. Kurz vor Schluss konnte Braunschweig noch einen Treffer landen. Die Partie endete 3:2 für die Gastgeber.
Keine Viertelstunde war gespielt, als sich Regensburgs Torhüter Felix Gebhardt einen echten Bock leistete. Für die Gäste Glück, denn sie führten durch Mohammed El Hankouri 1:0 (10.). In der 26. Minute bekamen die Gäste einen Freistoß, der jedoch nicht zum erhofften Treffer für die Magdeburger führte. Die Hausherren starteten im Anschluss einen Konter. Jedoch dauerte dieser zu lange, sodass die Gäste die Situation schnell wieder unter Kontrolle hatten. Die erste halbe Stunde dominierte Magdeburg die Partie, während sich Regensburg sichtlich schwertat. Es ging mit der Führung für die Gäste in die Halbzeitpause.
Bis kurz vor Schluss blieb es bei einem ähnlichen Kräftemessen, dann gab es einen strittigen Elfmeter für die Gastgeber. Magdeburgs Torwart und Kapitän Dominik Reimann wurde in der 88. Minute zum Helden, als er den Schuss von Christian Viet überragend hielt.