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Sturm-Transfer: FC-Frauen kommen den Männern zuvor


Aktualisiert am 14.01.2025 – 11:34 UhrLesedauer: 7 Min.

FC-Sportchefin Nicole Bender-Rummler: Sie hat eine neue Stürmerin verpflichtet. (Quelle: Geissblog / Marc Merten)

Der 1. FC Köln ist der Fußball-Club aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die „Geißböcke“.

Während die Zweitliga-Männer des 1. FC Köln noch einen Stürmer suchen, haben die Bundesliga-Frauen ihre neue Angreiferin bereits gefunden: Am Dienstag gaben die Geißböcke die Verpflichtung von Amélie Delabre bekannt. Die 24-jährige Französin wechselt vom belgischen Meister RSC Anderlecht nach Köln und hat einen Vertrag bis Sommer 2027 unterschrieben.

Sportchefin Nicole Bender-Rummler freut sich auf eine „torgefährliche Stürmerin“, die „einen unglaublichen Siegeswillen“ mitbringen soll. Delabre selbst „möchte der Mannschaft mit meinen Toren helfen“ und „eine andere Erfahrung in einem anderen Land machen“, sagte sie. Mit dem Transfer nach Köln verlasse sie ihre „Komfortzone“, doch: „Es war eine leichte Entscheidung – ich sehe den Verein und das Projekt und denke, dass es sehr gut zu mir passt.“

Nach zähen Tranferverhandlungen hat der 1. FC Köln am Montag seinen zweiten Neuzugang in diesem Winter perfekt gemacht. Joël Schmied wechselt dem Vernehmen nach für rund zweieinhalb Millionen Euro vom FC Sion ans Geißbockheim. Der Innenverteidiger hat einen Vertrag bis 2029 beim Zweitligisten unterschrieben.

„Joël passt mit seinen athletischen und technisch-taktischen Fähigkeiten sehr gut zu unserem Anforderungsprofil. Beim FC Sion ist er auf und neben dem Feld zudem als Kapitän und sehr guter Kommunikator vorangegangen. Wir freuen uns, dass Joël das alles ab sofort im Training und in den Spielen beim FC einbringen und den Konkurrenzkampf auf dieser Position auf ein anderes Level heben wird“, sagt FC-Geschäftsführer Christian Keller.

Der 26-Jährige sagt selbst zu seiner Entscheidung: „Der Wechsel zum FC ist für mich Ansporn pur. Ich bin sehr glücklich, dass ich nach meiner erfolgreichen Zeit beim FC Sion jetzt in Köln, bei diesem großen Traditionsverein, meinen nächsten Karriereschritt machen kann. Die Verantwortlichen haben mir in den Gesprächen von Beginn an ein sehr gutes Gefühl gegeben und für meine Verpflichtung gekämpft. Das fand ich herausragend und werde ab jetzt alles dafür tun, um das Vertrauen und den Glauben in meine sportlichen Fähigkeiten auf dem Platz zurückzuzahlen. Ich freue mich auf die ersten Einheiten mit der Mannschaft und kann es kaum erwarten, das erste Mal mit dem Geißbock auf der Brust aufzulaufen.“

Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager im spanischen Estepona und einem freien Wochenende steigt der 1. FC Köln am Montag in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim Hamburger SV (Samstag, 20.30 Uhr) ein. Bei der ersten Einheit der Woche, um 14.30 Uhr im Franz-Kremer-Stadion, könnte mit Joël Schmied ein zweiter Winter-Zugang auf dem Rasen stehen. Dienstagnachmittag folgt, ebenfalls im Franz-Kremer-Stadion, die Generalprobe vor dem Rückrunden-Start. Um 14 Uhr ist Drittligist Viktoria Köln am Geißbockheim zu Gast.

Nach zähen Verhandlungen steht der 1. FC Köln endgültig vor der Verpflichtung von Joël Schmied. Der Innenverteidiger des FC Sion soll laut Sky für zwei bis zweieinhalb Millionen Euro ans Geißbockheim wechseln und wird am Wochenende zum Medizincheck erwartet. Mit Schmied selbst hatte sich der Zweitliga-Spitzenreiter bereits vor drei Wochen auf einen Vertrag bis 2028 verständigt.

Die Ablöse-Poker mit Sion hatte sich anschließend allerdings als äußerst kompliziert entpuppt. Zu Beginn des Kölner Trainingslagers in Estepona hatten beide Seiten in ihren Ablöse-Vorstellungen noch gut eine Million Euro auseinander gelegen. Kölns Sportchef Christian Keller war zwischenzeitlich aus Spanien in die Schweiz gereist, um die Verhandlungen voranzutreiben. Offenbar mit Erfolg.

Das Trainingslager des 1. FC Köln ist beendet. Im abschließenden Testspiel im Marbella Football Center trennte sich der Zweitliga-Spitzenreiter nach geplanten 120 Minuten 3:3 (0:0/1:2/3:3) vom FC Lugano. Insbesondere die drei Gegentore, die alle aus individuellen Fehler entstanden waren, ärgerten Trainer Gerhard Struber gegen den Tabellenführer der Schweizer Super League.

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