Newsblog zum 1. FC Köln
Bitteres Flutlicht-Derby: Erst Blitzstart, dann Spielabbruch!
Aktualisiert am 05.10.2025 – 20:43 UhrLesedauer: 11 Min.
Der 1. FC Köln spielt in dieser Saison wieder erstklassig. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die „Geißböcke“.
Bitterer Abend für die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln. Gegen Bayer 04 Leverkusen erwischte die Mannschaft von Trainerin Britta Carlson dabei einen Blitz-Start und traf schon nach 26 Sekunden durch Sandra Maria Jessen zum 1:0. Auch in der Folge waren die Kölnerinnen gegen den rheinischen Rivalen die bessere Mannschaft, ehe das Spiel in der 38. Minute zuerst unterbrochen und anschließend abgebrochen werden musste.
Denn plötzlich streikte ein Flutlichtmast im Franz-Kremer-Stadion. Schiedsrichterin Annika Kost schickte beide Teams in die Kabinen, während immer mal wieder die Lichter aufflackerten, aber prompt wieder ausfielen.
Da die technischen Probleme auch nach einer Dreiviertelstunde nicht behoben werden können, wurde die Partie schließlich abgebrochen. Bitter für den FC: Laut Regelwerk muss das Spiel von Beginn an wiederholt werden – beim Stand von 0:0.
Der 1. FC Köln bangt um Jan Thielmann. Der Stürmer kehrte verletzt vom Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim nach Köln zurück. Beim 1:0-Sieg der Geißböcke war der 23-Jährige bereits in der Halbzeitpause ausgewechselt worden, nachdem er in der ersten Hälfte fünf Fouls erlitten hatte.
„Wir mussten Jan verletzungsbedingt vom Platz nehmen. Der Knöchel ist dick“, sagte Trainer Lukas Kwasniok hinterher. „Es sind einige Blessuren, vier, fünf Stellen, die blutig sind. Es haben sich einige an ihm ausgetobt. Nicht böswillig, aber es hat immer den Jan getroffen. Am Ende konnte er nicht mehr.“ Ob Thielmann zunächst ausfallen wird, sollen Untersuchungen in Köln ergeben.
Spektakuläres Derby in der Regionalliga West zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln: Der FC glich in der Nachspielzeit noch zum 3:3 aus, nachdem die Geißböcke beim Rheinischen Rivalen zur Pause bereits mit 0:3 zurückgelegen hatten – und das in Unterzahl.
Bereits in der 8. Minute hatte FC-Keeper Mikolaj Marutzki die Rote Karte gesehen, als er einen Elfmeter verursachte. Deniz Bindemann (9., 30.) und Mechak Quiala Tito (45.) sorgten eigentlich für klare Verhältnisse für Düsseldorf. Doch nach der Pause drehte Sargis Adamyan im FC-Trikot auf.
Der ehemalige Bundesliga-Stürmer bereitete das 1:3 durch Safyan Toure in der 61. Minute vor, traf in der 75. Minute nach einer Flanke von der rechten Seite selbst per Kopf zum 2:3. Und als der FC in der dritten Minute der Nachspielzeit noch einen Freistoß bekam, übernahm der Routinier Verantwortung: Adamyan zog den Ball scharf vor das Düsseldorfer Tor, und der Ball landete tatsächlich abgefälscht zum umjubelten 3:3 im Netz.
