Aufzug durch die Innenstadt

CDU-Migrationspolitik: Rund 1.000 Personen demonstrieren


31.01.2025 – 10:12 UhrLesedauer: 1 Min.

Polizei im Einsatz (Symbolbild): Beamte begleiteten den Aufzug durch Braunschweig. (Quelle: IMAGO/Petra Nowack/imago)

Plötzlich wird es laut: Rund 1.000 Personen ziehen am Donnerstagabend durch die Innenstadt. Sie demonstrieren gegen die Migrationspolitik der CDU.

Die CDU-Migrationspolitik stößt in Braunschweig auf Gegenwind. Am Donnerstagabend versammelten sich gegen 18 Uhr rund 1.000 Personen vor der CDU-Zentrale in der Löwenstadt. Von dort aus zogen die Versammlungsteilnehmer kurzerhand durch die Innenstadt, wie die Polizei mitteilte. Dadurch kam es auf den Straßen im Zentrum kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen.

Am Friedrich-Wilhelm-Platz fand schließlich eine von der Polizei begleitete Kundgebung statt. Diese richtete sich gegen die AfD sowie Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz. Der Bundestag hatte am Mittwoch auch mit den Stimmen der AfD einem Antrag der Union zugestimmt, der Zurückweisungen von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen vorsieht.

Die linksradikale Gruppe „InProgress“ hatte zuvor in den sozialen Medien für die Aktion in Braunschweig geworben. Das Motto: „Gegen Faschismus – und alle seine Steigbügelhalter“. Mit Blick auf die jüngsten Geschehnisse im Bundestag sprach man von einem „parlamentarischen Offenbarungseid“.

An zahlreichen Orten in Deutschland hatten am Abend zumeist friedliche Proteste stattgefunden. Auch in Braunschweig gab es laut ersten Polizeiangaben keine Zwischenfälle.

Auch in den kommenden Tagen rechnet man in der Löwenstadt mit weiteren Demonstrationen. So ruft etwa die Bewohnervertretung der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel für Freitag zu einer Veranstaltung auf. Sie trägt das Motto „Gemeinsam laut gegen Rechts! Für Inklusion, gegen Ausgrenzung“. Mehr dazu lesen Sie hier.

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